Hallo,

nach den schockierenden Bombenanschlägen von London, scheinen die Nerven der Polizeibeamten
blank zu liegen. So wurde ein unbeteiligter Mann, der nur zufällig aus einem Haus, das von
der Polizei überwacht wurde, kam, von Zivilermittlern verfolgt und im U-Bahnhof aufgefordert
stehen zu bleiben. Als er dieses nicht tat und stattdessen flüchtete, wurde er von den Ermittlern
verfolgt, in einen Wagon geschupst und als er am Boden lag, ich möchte fast sagen "hingerichtet".
Nach Augenzeugenberichten hatte ein Polizist in Zivil dem asiatisch aussehenden Mann in der Station
fünf (!!) Mal in den Kopf geschossen.
Sieht irgendwie sehr danach aus, als wenn ein Beamter, dem vielleicht noch die Bildern der verheerenden
ersten Bombenanschläge im Kopf herumspukten, diese Eindrücke nun an dem flüchtenden Verdächtigen
abreagieren musste.
Denn ich stelle mal die Frage in den Raum: "Wie oft muss man einem Mann in den Kopf schiessen,
bis man davon ausgehen kann, dass er keine Bombe mehr zündet ??"

Das Entsetzten über die Terroranschläge von London in allen Ehren, aber wenn jetzt schon unschuldige
Personen der Polizei zum Opfer fallen, ist wohl erhöhte Vorsicht angesagt.
Vorallem, wenn man ein arabisches oder asiatisches Aussehen hat...

Schöne Grüße

Bernie Gee
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Hallo,

habe heute zu diesem Thema nachfolgenden Bericht gefunden.
Auch dort sprechen die Medien von einer Art Hinrichtung des Verdächtigen.
Mitlerweile hat sich wohl herausgestellt, dass der Tote ein Brasilianer ist.

Die Regierung Brasiliens zeigte sich über den Vorfall empört und geschockt. "Wir sind schockiert und perplex", hieß es in einer Botschaft von Außenminister Celso Amorim. Seine Regierung warte auf die Erklärungen der britischen Behörden "zu den Umständen, die zu dieser Tragödie geführt haben".
Die Zeitung "O Globo" schrieb am Sonntag von einer "Hinrichtung". Viele Medien sprachen von einem "Skandal".

Die Menschenrechtsorganisation Liberty verlangte eine "umfassende" Untersuchung. Iqbal Sacranie, Generalsekretär des Muslimischen Rates in Großbritannien, sagte, er könne den Druck, der auf der Polizei laste, verstehen, aber es müsse "größte Sorge getragen werden, dass unschuldige Menschen nicht auf Grund von Übereifer getötet werden".

Gut, dass wir dieses Jahr doch nicht nach London fahren, wie zuerst angedacht...

Schöne Grüße

Bernie Gee
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Nochmals hallo,

aber dieser Bericht hat mich doch etwas schockiert:

Zu gezielten Todesschüssen gebe es aber keine Alternative, wenn der Attentäter einen Sprengstoffgürtel am Körper trage. "Die einzige Möglichkeit ist ein Kopfschuss", sagte der Scotland-Yard-Chef, weil bei Brustschüssen eine Explosion ausgelöst werden könne. Er könne auch nicht ausschließen, dass weitere Menschen bei der Fahndung nach den verhinderten Selbstmordattentätern vom letzten Donnerstag erschossen werden könnten.

Doch der getötete Brasilianer trug keinen Sprengstoffgürtel, sondern nur eine Jacke !!

Tja, die Zeiten für arabisch oder asiatisch aussehende Personen in London wird jetzt eben härter.
Mein Tipp: Nur noch mit bloßem Oberkörper mit Bus oder U-Bahn fahren !!

Schöne Grüße

Bernie Gee
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hey chef,

ich habe im hohen norden leider nix von der ganzen sache mitbekommen. als ich deine postings gelesen habe ist es mir allerdings eiskalt den rücken runtergelaufen - wer würde in der situation des opfers nicht einfach weglaufen? da haben wohl wirklich die nerven blank gelegen - auf beiden seiten ....
aber warum ein ausgebildeter spezialist einem vermeindlichen täter 5 mal in den kopf ballert ist mir immer noch nicht klar

Commander
better a bad surfing day than a good working day !